Öffentlichen Nahverkehr stärken – GRÜNER Besuch bei Meyering Reisen!

8 Personen stehen auf einem sonnigen Balkon. In der Mitte stehen Herr Meyering und Detlev Schulz-Hendel. Links daneben ist unter anderem auch Jeremy Zgrzebski zu sehen.
Von links nach rechts: Martina Pellny (Lingener Stadtrats- und Kreisratsmitglied), Jeremy Zgrzebski, Birgit Kemmer (Kreisratsmitglied), Hermann Meyering, Detlev Schulz-Hendel, Waldtraud Föcke (Mitglied des Samtgemeinderats Freren), Jens Niemann (Sprecher des Ortsverbands Emsland Süd von B'90/Grüne), Klemens Grolle (Mitglied des Kreisrats)

Die Erfolge des 9€-Tickets machen es ganz offensichtlich: Mobilität verbindet – und die Menschen, auch in Niedersachsen, sehnen sich nach einem günstigen, verbundübergreifenden und vor allem gut ausgebauten ÖPNV. Gerade im ländlichen Raum haben wir dabei noch viel zu tun. Gemeinsam mit GRÜNEN Mitgliedern des Stadt- und Kreisrats sowie dem Sprecher für Wirtschaft und Verkehr der Landtagsfraktion, Detlev Schulz-Hendel (MdL), habe ich deshalb die Firma Meyering Reisen GmbH in Lingen besucht. Diese verwirklicht nicht nur einen großen Teil des Busnetzes im Emsland, inklusive einer Beteiligung am beliebten Lili-Bus-Angebot, sondern investiert auch kräftig in die Zukunft, wie Herr Meyering uns berichtete. Elektrobusse und sogar eine eigene Wasserstofftankstelle sind in Planung. Doch diese wichtigen Maßnahmen für ein klimaneutrales Mobilitätsangebot im Emsland kamen aufgrund bürokratischer Hürden und teils unkooperativen Landesbehörden nur schleppend voran. Auch mangelnde Planungssicherheit und fehlende Flexibilität bei der Weiterbildung ausländischer Mitarbeiter*innen machen dem Unternehmen zu schaffen und gefährden den weiteren Ausbau des Nahverkehrs. Es gibt also viel zu tun. Wir GRÜNE wollen klimaschonende Mobilität für alle ermöglichen und ein bedarfsorientiertes ÖPNV-Angebot – mindestens im Stundentakt – überall im Land organisieren. Dabei wollen wir uns für Regionen, in denen sich ein stetiger Linienverkehr trotz Subventionen ökonomisch und ökologisch nicht rechnet, innovativer Konzepte wie digital buchbarer Rufbussysteme bedienen. So schaffen wir auch im ländlichen Raum ein attraktives Angebot. Für Schüler*innen, Studierende, Freiwilligenleistende und Menschen mit geringem Einkommen wollen wir dies durch ein 365€-Ticket (also 1€ pro Tag) besonders günstig gestalten. Darüber hinaus denken wir für eine optimale Versorgung verschiedene Mobilitätsformen zusammen, indem wir in Mobilitätsstationen Bahn, Bus, Rad, Auto und Sharing-Dienstleistungen verknüpfen und zum Beispiel eine kostenlose Fahrradmitnahme in Bahnen zum Standard machen.