Auf ihrer Wahlversammlung haben die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen Jeremy Zgrzebski als Kandidaten für die Landtagswahl im Wahlkreis 80 nominiert. „Wir freuen uns, dass wir mit einem jungen Kandidaten in den Wahlkampf gehen“, sagt Joana Bulock, Sprecherin des Ortsverbandes Emsland Süd. „Jeremy Zgrzebski hat seit 2013 im Emsland und in Freiburg in zahlreichen Wahlkämpfen wertvolle Erfahrungen gesammelt. Wir erhoffen uns daher wieder ein starkes Ergebnis.“ Und Claudia Middelberg, Sprecherin des Ortsverbandes Schüttorf ergänzt: „Mit Jeremy Zgrzebski stellen wir den Landtagskandidaten von CDU und SPD einen inhaltlich und persönlich starken Kandidaten gegenüber, der unangenehme Fragen zur Regierungsbilanz nicht scheut und eine echte Alternative für die Wählerinnen und Wähler darstellt.“
Jeremy Zgrzebski ist 24 Jahre alt und schließt gerade sein Jurastudium in Freiburg im Breisgau ab. Er war bereits früh im Kinder- und Jugendparlament Lingen (Ems) aktiv und ist seit 2013 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. 2016 kandidierte er für den Stadtrat in Lingen und den Kreistag Emsland. In Freiburg ist er Mitglied der Grünen Jugend geworden und war dort zuletzt ihr Sprecher und Politischer Geschäftsführer. In seiner Bewerbungsrede stellte er klar: „Ohne Klimaschutz ist Alles nichts. Wir in Lingen bringen für die Energiewende beste Voraussetzungen mit, auch symbolisch: Aus der Stadt mit einem der ersten – und der letzten – Atomreaktoren Deutschlands wird ein Schlüsselstandort für grünen Wasserstoff. Viel zu lange hat die GroKo in Hannover effektiven Klimaschutz verhindert. Das wird auch am Niedersächsischen Klimagesetz mehr als deutlich: Kaum verabschiedet wird es von der Realität und dem aufrüttelnden Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Bundesklimaschutzgesetz auch schon überholt und muss nachgeschärft werden. So viel zu den mit reichlich Pathos versehenen Bekenntnissen des Umweltministers Lies, nicht nur mit dem Klimaschutzzug mitfahren, sondern dessen Lokomotive sein zu wollen. Wenn die maximale Ambition dieser Koalition nicht einmal der rechtlichen Untergrenze standhält, muss sie abgewählt werden. So etwas können wir uns in Zeiten der Klimakatastrophe einfach nicht mehr leisten!“